Über uns

Gegenwind Chroobach

Die Interessengruppe Gegenwind Chroobach entstand im Oktober 2015 aus wachsender Sorge um die Zukunft des Chroobachs. Anlass war eine Informationsveranstaltung der Projektgruppe Energie-Leuchttürme – ab 2016 «Windenergie Chroobach» am 20. Oktober 2015 in Hemishofen.
Rund 120 Anwesende erhielten dort ein beschönigtes Bild vom geplanten Windpark, das die tatsächlichen ökologischen und landschaftlichen Eingriffe massiv verharmloste. Die Veranstaltung vermittelte den Eindruck, das Projekt sei nahezu bewilligungsfrei umsetzbar. Trotz Gruppenarbeit blieb vielen Teilnehmern eine echte Mitwirkung verwehrt – nicht zuletzt wegen ungeeigneter räumlicher Bedingungen.

Unsere IG will all jenen eine Stimme geben, die den Chroobach und seine Umgebung als wertvolles Natur- und Erholungsgebiet erhalten wollen – unabhängig von wirtschaftlichen Interessen einzelner Projektgruppen. Unser Ziel: den drohenden Eingriff in unsere Heimat zu verhindern.

Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus weiteren Gemeinden der Region und dem benachbarten Deutschland angeschlossen. Gemeinsam setzen wir uns für eine Zukunft ein, in der ökologische Vernunft über kurzfristige Renditeprojekte siegt.

Aktuell unterstützen über 330 Personen aus folgenden Orten unsere Bewegung:

Schweiz:

  • Hemishofen
  • Ramsen
  • Buch
  • Stein am Rhein
  • Schaffhausen
  • Büttenhardt
  • Wagenhausen
  • Kaltenbach
  • Feuerthalen
  • Eschenz
  • Diessenhofen
  • Neuhausen
  • Schlattingen
  • Andelfingen
  • Hüttwilen
  • Stetten
  • Salen-Reutenen

Deutschland:

  • Schienen
  • Singen
  • Öhningen
  • Bohlingen
  • Radolfzell
  • Rielasingen
  • Worblingen
  • Arlen
  • Gaienhofen
  • Geisingen
  • Moos
  • Wangen
  • Konstanz

Wir freuen uns über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer.

Auch Vereine sind willkommen:

Pressesprecher

Als Ansprechpartner fungieren Edi Schwegler für die Schweizer Seite und Philipp Magnis für die IG Landschaftsschutz Schienerberg in Deutschland.

Leitlinien

  1. Die Region soll aktiv an der Energiewende teilhaben – aber mit Sinn und Verstand.
  2. Weniger Energieverbrauch bleibt der nachhaltigste Weg.
  3. Windenergie nur dort, wo sie auch tatsächlich wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist.
  4. Schutz des Landschaftsbildes als kulturelles und touristisches Gut.
  5. Vermeidung von Vogelschlag und Fledermaussterben durch unnötige Windräder.
  6. Keine Windräder in Wäldern – zum Schutz sensibler Lebensräume.
  7. Artenvielfalt bewahren – statt Natur in Industrieflächen zu verwandeln.
  8. Förderung dezentraler Solarenergie auf Dächern und brachliegenden Flächen.
  9. Lokale Speicherlösungen und Wärmeerzeugung aus eigener Solarproduktion.
  10. Förderung privater Energiespeicher durch regionale Unterstützung statt Subventionen für Großinvestoren.

Unsere Haltung ist klar:
Wir sagen Nein zu zerstörerischen Windkraftprojekten in sensiblen Natur- und Erholungsräumen – und Ja zu echten, nachhaltigen Lösungen für die Energiewende in Bürgerhand.

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