DER ADLER VOM CHASSERAL DURCH BKW-WINDPARK GETÖTET
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Quelle; Frei Landschaft Schweiz
Artenvielfalt ist bedroht
Aus dem Südkurier:
«Warum der Rotmilan in Deutschland zum Problem wird, in der Schweiz hingegen nicht, das konnten die Experten nicht erhellen. „Der Milan ist kein Ausschlusskriterium in der Schweiz“, so Thomas Volken von der Energiefachstelle des Kantons Schaffhausen. Solarcomplex-Vorstand Bene Müller versuchte die unterschiedlichen Sichtweisen zu erläutern: „Auch der Landschaftsschutz wird unterschiedlich betrachtet. Aus Schaffhauser Sicht ist der Randen schützenswert. Dort sollen auf deutscher Seite Windräder aufgestellt werden. Bei uns steht der Schienerberg unter Landschaftsschutz, auf schweizerischer Seite hingegen nicht“, erklärt Müller als Sprecher der Interessensgemeinschaft Hegauwind, die Windräder bei Wiechs am Randen realisieren will. Derzeit werden die Bauanträge vorbereitet, so Müller.»
Badische Zeitung vom 15.12.2015:
Roter Milan bremst Windkraft aus
Keine Genehmigung möglich.
BONNDORF. Der geplante Bau von drei Windrädern bei Bonndorf ist erst mal vom Tisch. «Eine Genehmigung ist nach den derzeitigen Artenschutzvorschriften nicht möglich», sagte Bene Müller, Vorstand der Firma Solarcomplex, die das Windradprojekt bei Bonndorf verwirklichen wollte. Konkret ist es der Rote Milan, der die Nutzung der Windenergie auf Bonndorfs Höhen ausbremst. Dort, wo der geschützte Vogel brütet, ist der Bau von Windenergieanlagen nach derzeitigem Recht nicht möglich. Mit diesen Artenschutzvorschriften stellt sich die Landesregierung in Sachen Energiewende offenbar selbst ein Bein. «Für uns ist das Nein ein ziemliches Debakel, das wir jedoch mit Fassung tragen», sagte Bene Müller im Gespräch mit der Badischen Zeitung. Der Solarcomplex-Chef gibt die Hoffnung aber noch nicht ganz auf. «Wir legen das Windrad-Projekt erst einmal auf Eis, den Antrag werden wir aber nicht zurückziehen», sagte Müller. Solarcomplex hofft, dass sich die politischen Rahmenbedingungen in absehbarer Zeit ändern werden, «die Landesregierung ist gefordert.» Sonst, so Müller, werden in Baden-Württemberg wohl keine neuen Windräder mehr umweltfreundliche Energie liefern können. Wir berichten noch.